Projekte

tanz.dreh

Wesselburen 2019 -

Projektziel – Projektinhalt – Hintergrund

  • Bei diesem vielseitigen Projekt lernen die (DAZ) Schüler*innen drei außergewöhnliche Berufsfelder kennen - Tänzer*in, Musiker*in, Filmemacher*in. Sie erleben Gemeinschaft und Zusammenhalt. Entdecken schlummernde Talente und erstaunliche Fähigkeiten. Und ganz nebenbei, verbessern sie ihre Deutschkenntnisse.

Es gibt zwei Projektebenen:

1.)    Tanz:  Die Choreographie des Tanzes wird mit einer Tanzpädagogin erarbeitet

Dazu gibt es Live-Musik einer Pianistin

2.)    Film: Es entstehen zwei Filme

Zum einen werden die Proben beobachtet und ein „Making Off“ geschnitten (nur für die Projektteilnehmer*innen)

Die fertige Choreographie wird an verschiedenen Schauplätzen gefilmt und zu einem tollen Musikvideo gestaltet

Als Ergebnis der Projektwoche entstehen:

- eine Tanz-Choreographie, die auf der Bühne präsentiert wird

- ein „Making-off-Film“ nur für die Projektteilnehmer

- ein Musikvideo, das öffentlich vorgeführt wird

Ziele, Inhalte, Projektverlauf:

Die Gruppe der Jugendlichen besteht aus 6 Mädchen und 8 Jungen (alles DAZ Schüler*innen zwischen 11 – 17 Jahren).

Die Schüler*innen und das Projektteam stellten sich einander vor.

Das Team berichtet von den ausgeübten Berufsbildern:

Sylvia Renken – Ausbildungsweg zur Tänzerin, Tanzstudio, Berufsalltag.

Irina Kan-Junge – Pianistin, Ausbildungsweg, Berufsalltag als Klavierlehrerin.

Martina Fluck – Ausbildungsweg zur Filmemacherin, Erklärung der anderen spezifischen Berufe im Filmgeschäft, Einblick in den Arbeitsalltag.

Der Beginn des Projektes ist spielerisch - mit musikalischen Aufwärmübungen wird zunächst die Tanzlust geweckt.  Während der ersten Filmversuche wird die Funktion der Filmtechnik erklärt und gleich ausprobiert. Alle Schüler*innen dürfen sich an der Kamera ausprobieren. Anschließend ordnen die Jugendlichen sich selbst zu einer der Gruppen zu – entweder Tanz oder Film. Etwas für unser Projektteam Erstaunliches geschieht: Alle Mädchen möchten filmen und alle Jungen tanzten.

Parallel sucht die Tanzlehrerin mit den Schüler*innen die Musiken aus. Aus ersten Improvisationen entwickelt sich die Tanz-Choreografie.

Am folgenden Tag wird die Choreografie präzise erarbeitet. Dies ist für die Tänzer eine Herausforderung (körperlich und mental). Auch die Filmmannschaft verbesserte ihre Fähigkeiten. Es kommt zu freudigen Erfolgserlebnissen, wenn der Tanz gelingt oder eine schöne Aufnahme „geschossen“ wird. Bemerkenswert ist die große Hilfsbereitschaft aller Jugendlichen untereinander.

Am 3. und 4. Tag wird es dann ernst. Ab jetzt wird für das Musikvideo getanzt und gefilmt. Die Schüler*innen setzen bisher Erlerntes um und entwickeln sich tänzerisch weiter. In der Kameraarbeit wird nun vermehrt die mobile Handkamera angewendet. Mit einer erstaunlichen Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit sind alle dabei.

Jeweils am Ende eines Projekttages möchten die Jugendlichen „frei“ tanzen. Sie spielen ihre eigene Musik und tanzten voller Freude.

Der letzte Projekttag steht im Zeichen der Aufführung. Zunächst möchten die Jungen nicht im Fokus ihrer Mitschüler stehen, denn sie befürchten ausgelacht zu werden. Dennoch überwinden sie sich und bieten eine tolle Performance. Der Applaus ist groß, die Schüler sind stolz.  

Die Schnittarbeiten für das Musikvideo finden nach den Projekttagen in einem professionellen Schnittstudio mit einem Editor statt.

Tag 1-2

- Tanz: Choreographie wird erlernt

- Film: Einführung in die Filmtechnik / Aufnahmen für das „Making off“

Tag 2-4

- Tanz: Die Choreographie wird an verschiedenen Orten aufgeführt, die für das Musikvideo besondere Hintergründe liefern.

- Film: Musikvideo wird gefilmt. Dabei bewegte Handkamera geübt.

Tag 5

- Film: Making off wird vorgeführt.

- Tanz: Der Tanz wird am Ende der Projekttage im Rahmen der allgemeinen Projektpräsentationen auf der Bühne gezeigt.

Nach den Projekttagen folgen noch 2 Tage Filmschnitt für das Musikvideo.

Gruppengröße

Hier 14 (bis 20 möglich)

Rahmenbedingungen

Workshop über fünf Tage je 5 Schulstunden (hier innerhalb einer Projektwoche)

Projektabschluß:

Bei der abschließenden Befragung heben die Schüler*innen hervor, dass sie Neues erlernt haben, sie stolz auf das Geleistete sind und betonen, dass das Projekt ihnen Spaß gemacht hat. („So sollte Schule immer sein!“)

Die Präsentation „live“ auf der Bühne fand am letzten Projekttag statt.

Das Musikvideo wird in der Schule präsentiert: vor Schüler*innen und Eltern sowie in Anwesenheit der lokalen Presse.

Dokumentationen erscheinen im Web: bei Schule trifft Kultur / auf der Schulwebseite / auf den Homepages des Projekt-Teams.

Hauptansprechpartner:

Petra Giese (Volkshochschulen in Dithmarschen e.V.)

Martina Fluck (Kulturvermittlerin)

Weitere Beteiligte:

Sylvia Renke und Irina Kan-Junge

Sponsoren

„Schule trifft Kultur - Kultur trifft Schule“ des Landes SH, Mercator Stiftung,

VHS Dithmarschen e. V., Bildungskette Amt Wesselburen, Kulturknotenpunkt Meldorf / Brunsbüttel, Bildungsregion Wesselburen, Sparkasse MittelholsteinAG, Kinder des Windes, EU.SH

Ansprechpartner

Martina Fluck

martina.fluck-hei(at)kulturvermittler-sh.de