„Bilder-Geschichten“, „Miez und Manga“, „ Zack > Zeichne deine Geschichten > Wruummm“ oder andere
Trappenkamp 2016 -
Projektziel – Projektinhalt – Hintergrund
Die Kinder und Jugendlichen lernen mit einfachen Mitteln sich gestalterisch und verbal auszudrücken, bzw. ihren Ausdruck zu differenzieren. Sie erfahren Selbstwirksamkeit durch das Feedback in der Gruppe, durch Ausstellungen und Veröffentlichung in der Zeitung.
Gruppengröße
Min.6 - max. 12, bei anwesenden Lehrkräften auch größer
Rahmenbedingungen
Ein genügend großer Raum, Zeichenmaterial
Zeitumfang
je nach Einbindung in Projekttage oder -wochen, den Unterricht oder den Offenen Ganztag und der Art der Förderung durch Bundes- oder Landesprogramme
Projektverlauf
Der Projektverlauf wird mit der Schule bzw. der durchführenden Institution abgestimmt und richtet sich nach den vorhandenen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler und der zur Verfügung stehenden Zeit. Generell verfolge ich mit den Zeichenprojekten fachliche und soziale Ziele. Fachlich wird die Wahrnehmung der sächlichen und sozialen Umwelt gefördert. Gestalterische Mittel wie der Duktus der Linie, Schraffur, schwarz-weiß Kontraste, Farbgestaltung und Bildaufbau werden vermittelt und dabei gleichzeitig manuelle Fähigkeiten gefördert. Das Erkennen von Grundformen bei komplexen Wesen wie Hund und Pferd oder auch bei Blumen und Bäumen wird geschult. Dadurch lernen die Kinder und Jugendlichen leichter aussagekräftige Zeichnungen zu entwickeln. Zur Organisation von Bildräumen notwendige Kenntnisse der Zentral-, Vogel- und Froschperspektive werden vermittelt. Die von mir gegebenen Anregungen und Unterstützungen werden differenziert nach den Fähigkeiten der Teilnehmenden gegeben. Das soziale Lernen ergibt sich aus den Inhalten des Zeichenprojektes und den Vermittlungsmethoden. Bildergeschichten verknüpfen Handlungen mit Empfindungen und Gefühlen. Diese Ebenen von Geschichten werden besprochen und reflektiert. Ereignisse und Handlungen werden in ihren möglichen Verläufen diskutiert, die vermittelten Erfahrungen benannt. Beim Entwickeln eines Charakters werden Körperhaltungen und Gesichtsausdruck thematisiert und ihre Wirkungen auf das Gegenüber. In der Gruppe werden Studien zur Körpersprache angeleitet. Methodisch werden Einzelgespräche, Partnerarbeit und Gruppenrunden genutzt und Übungen aus dem Bereich des „lebendiges Lernens“ eingesetzt. In der Gruppe bekommen die Teilnehmenden Gelegenheiten sich in einer schützenden und unterstützenden Atmosphäre mit ihren Arbeiten zu präsentieren und sich verbal zu vertreten. Das Projekt stärkt bei den Teilnehmenden das Vertrauen in die zeichnerischen und sozialen Kompetenzen.
Projektabschluss/Dokumentation
Je nach den örtlichen Gegebenheiten gab es schulinterne Präsentationen, Ausstellungen in Museen oder Galerien, Veröffentlichungen in Zeitungen oder in einem Comic-Heft
Hauptansprechpartner
Jan-Olav Hinz, Kulturvermittler und Künstler