Luther und die Freiheit
Kiel 2017 - Toni-Jensen Gemeinschaftsschule
Projektziel – Projektinhalt – Hintergrund
Grundsätzliche Frage: Wie kann ein individueller Zugang zum Begriff „Freiheit“ für Schüler im Rahmen der Reformation/Kirche geschaffen werden?
Können Schüler den Begriff „Freiheit“ mit Hilfe biblischer Geschichten für sich selbst neu definieren?
Wie kann „Freiheit“ tänzerisch/choreografisch dargestellt werden?
Kann man die Sparten Bewegung/Tanz und Theater dramaturgisch innerhalb eines Kirchenraumes in einer Art Gottesdienstes zusammenfassen?
Bezug ist die Reformationsjubiläum und der mit Luther verbundene Begriff der „Freiheit eines Christenmenschen“
Gruppengröße
25 Schülerinnen und Schüler der 7.-12. Klasse, wobei jüngere Schüler nicht geeignet sind, da die Vorbereitung in Form von Diskussionsrunden eher zu anspruchsvoll/schwierig für jüngere Schüler ist.
Rahmenbedingungen
Drei Klassenräume, wobei zwei Räume größer sein sollten (Tanz, Theater).
Dramaturgie: Laptops, USB-Sticks
Theater: Requisiten in Form von Apfel (Adam/Eva), Leiter („Warten auf das Mammut“)
Erster Tag ( Vorbereitungsstunden): Stifte, Papier,…
Zeitumfang
5 Tage und der Präsentationstag in der Kirche (ca. 2 Stunden incl. Vor-und Nachbereitung bzw. aufräumen in der Kirche)
Projektverlauf
1. Tag (fünf Unterrichtsstunden)-von den Lehrkräften (Pohlmann/Martin)
- Vorstellung und Einführung in das Thema und die Vorgehensweise/alle.
- Besuch der Kirche, „Kirchenraum“ einnehmen, chorisches Sprechen in allen Kirchecken, laut, leise= Hemmungen abbauen und „Raum besetzen“
- Begriff „Freiheit“ mit Assoziationen füllen,
- „Freiheit ist…“-Diskussionen zur Definition von „Freiheit“
- Warming-up (erste Theaterübungen)
- Aufteilung der Gruppen in a)Tanz/Bewegung, b) Dramaturgie (Schreibwerkstatt), c) Theatergruppe
2. Tag ( 4 Zeitstunden)
- Arbeit der drei Gruppen
Dramaturgie: SuS schreiben eigene Texte zu Freiheit („Freiheit ist für mich…“)
SuS schreiben Theatertexte zur Schöpfungsgeschichte und den
Beginn von „Freiheit“ (der Biss in den Apfel als Beginn der Freiheit
Leerstellen des bibl. Textes füllen)
Tanz/Bewegung: erste Warming -ups zu Bewegung/Körper, gehen, etc.
Erste Gedanken zur Ausdrucksmöglichkeit von „Freiheit“ und
antagonistischen Begriffen dazu
Theater: Sprechübungen und szenisches Darstellen/Warming -up
3. Tag (vier Zeitstunden)
Dramaturgie: Fortführung der Schreibarbeit, gegenseitig vorlesen und besprechen
Tanz/Bewegung: Erarbeitung der Choreografie zu den „antagonistischen“ Begriffspaaren
Theater: erste Szenen werden ausführlich durchgesprochen (Annäherung an den Charakter) und in Ansätzen gespielt
4. Tag (vier Zeitstunden)
Dramaturgie: Fortführung der Schreibarbeit am Text, Überarbeitung nach Rücksprache mit Schauspiel und Tanz
Tanz/Bewegung: Choreografie mit Gesang (vier Sänger,..variabel) einstudieren
Bewegungsabläufe weitergehend automatisieren
Theater: Intensive Arbeit an den Szenen-spielen und sprechen,…
5. Tag (vier Zeitstunden in der Kirche als Gesamtkonzept )
Alle drei Sparten werden ineinandergewoben:
- Dramaturgen lesen zu Beginn Sätze: „Freiheit bedeutet für mich…“
- Tanz „The machine“
- Paradies-Szene
- Song „Birds set free“, 4 Sänger und Chor, kleine Choreografie
- „Das Mammut“-Szene
- Improvisationstanz zum Thema „Entdeckung der Freiheit“ und
- gemeinsames Abschlusslied aller Beteiligten
Abschließend: Hauptprobe
Projektabschluss/Dokumentation
Eine Stunde vor Beginn gemeinsame Generalprobe mit dem Pastor
Präsentation vor den 7.-12 Klassen der Schule und öffentlich für Gemeindemitglieder, Eltern, etc.
Dokumentation durch die Dramaturgengruppe (Fotos und Film)
Hauptansprechpartner
Corinna Martin, Lehrkraft Deutsch, ev. Religion
Weitere Mitwirkende
Antje Steenbeck (Tanzpädagogin), Jens Raschke (Dramaturg) und Marko Gebbert (Schauspieler)
Verweise auf Begleitmaterialien
Bibel, Schöpfunggeschichte und Ideen der Schülerinnen ,Schüler zum Begriff „Freiheit
Sponsoren
Förderverein der Toni-Jensen-Gemeinschaftsschule